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Blütezeit

Die Blütezeit ist ein Relikt des vorhergehenden Blog, der ausschließlich den wilden Blumen gewidmet war. Hier soll diese Rubrik nun auch gefüllt werden, mit allem, was außerhalb des Gartens wächst, blüht, wurzelt, gedeiht, hinzukommt und auch verschwindet.

Ein zukünftiges Projekt unter dieser Überschrift wird die Umgestaltung unserer Wiesenfläche, weg von der Weide- und Wirtschaftswiese hin zur Magerwiese. So auch das Vorhaben, wieder Obstbäume oder generell Fruchtbäume anzubauen. 

Sei gespannt, ich hab so einiges vor und bereite schon vieles vor. Leider trüben etliche Umstände und Bestimmungen den direkten und spontanen Aktionismus immer ein stückweit und so muss man einigen Dingen ein wenig Zeit zugestehen. 

Puffpilze
Blütezeit
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FungiMania!

Neben dem, dass dieses Jahr mit seinem außergewöhnlich hei0em Sommer und milden Frühlingsmonaten so manchem Schädling ein Paradies beschert hat, ist es auch ein wunderbarer Nährboden für eine reichhalte Pilzpopulation. Überall sprießen bekannte und weniger bekannte Hüte aus dem Boden… Besomders viele Puffpilze sind es dieses Jahr, die wie kleine alte Lederbälle in der Wiese und am Waldrand liegen. Auf der Ponywiese gedeihen die Champis en masse und die, wenn auch (größtenteils) sterbenden, Fichtenwälder bieten einen idealen Grund für verschiedenste Sorten.

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Was ein Pflänzchen!

Die Heilpflanze des Jahres 2020 steht bereits fest: Die gemeine Wegwarte! Asche auf mein Haupt, ich kannte sie nicht. Wie der Zufall es wollte, tat sich im August mitten auf unserer Wiese eine hübsche kleine Blume auf und nach kurzer Recherche stellte such heraus, dass es eben dieser kleine Alleskönner ist, der im kommenden Jahr seinen Ruhm bekommen soll. Verblüffend sind die vielen dieser kleinen blauen Blume zugesprochenen Eigenschaften alle male. Als Kaffeeersatz hat sie hergehalten in armen Zeiten. Auch wenn man es optisch zunächst nicht vermuten sollte sind Zuchtformen der Wegwarte der Chicoree und der Zuckerhut. In der Bachblütentherapie

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Wildwiese vs. Heuwiese

Nachdem unsere Wiese am Wald nicht mehr genutzt wird, ist sie nun seit drei Jahren sich selbst überlassen. Ein zugegebenermaßen eher aus Faulheit entstandenes Projekt zeigt auf, wie unterschiedlich die Natur Flächen bepflanzt und wie die von uns Menschen genutzten Wiesen aussehen. Wild ist sie geworden, die ehemalige Ponywiese, der Weg hindurch ist begleitet von tausenden Insekten und brusthohen Disteln Brennesseln und natürlich leider auch Massen an Springkraut. Wie kleine Inseln setzen sich darin Pflanzengruppen zusammen und trotzen den anderen. Immer mal wieder werde ich mich durch diesen kleinen Urwald schlagen und dokumentieren, welche Pflanzen sich noch alles ans Licht

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