Erschreckend und unaufhaltsam frisst sich der Borkenkäfer dieses Jahr durch unsere Wälder. Kaum ein Stück ist unbehelligt geblieben.
Der trockene und heiße letzte Sommer hat die Bäume geschwächt und die Population der unermüdlichen Käferchen in die Höhe getrieben.
Lange war es still und mit wachsendem Entsetzen sahen wir dem Wald beim Sterben zu. Nun greift die Panik um sich und wie immer reichen die wahnwitzigsten Hyperlative nicht aus. Nur ändern tut es nichts. Der Wald ist verloren und wir müssen handeln.
Wie bei den Wildblumen neue Arten die heimischen verdrängen oder bekannte Gattungen dem “neuen Klima” nicht mehr standhalten, so wird auch unsere Wald sich verändern. Experten suchen nach geeigneten Baumarten, die mehr Hitze und Trockenheit ausstehen und dabei so viel CO² vertilgen, wie möglich.
Die Natur kämpft an so vielen Fronten heutzutage, hoffen wir, dass unsere Fachleute richtig entscheiden und hier im Bergischen auch in vielen Hundert Jahren noch “die Wälder rauschen”.