Ein echt großes Thema und für mich persönlich wird es in den letzten Jahren immer präsenter.
Bis vor ein paar Jahren empfand ich es nicht als falsch Fleisch zu essen – immerhin sind wir Allesfresser und auch viele Tiere essen eben das Fleisch anderer Arten. Besonnen haben wir unser Fleisch beim Bauern geholt, haben auf die netten Biolabel und andere Versprechungen geachtet. Auch jetzt bin ich der Überzeugung, dass es nicht unnatürlich oder besonders grausam wäre Fleisch zu essen, wären wir nicht 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten.
Was nötig ist, um diese Nachfrage zu stillen, ist die völlige Abkehr von jeglicher Natur. Schweinehochhäuser, automatisierte Schlachtstraßen: Tiere, die kein Tageslicht kennen – ein Leben, um in der TK-Abteilung beim Aldi zu landen.
Der Mensch hält sich für überlegen und ist dabei die weitaus krankeste und zerstörerischste Spezies unserer Welt. Nicht nur, dass wir zig Millionen(!) Tieren das antun, wir zerstören damit die eigene Lebensgrundlage. Konventionelle Landwirtschaft inkl. der Massenhaltung von sog. Nutztieren, die Industrie und der Verkehrssektor sind die Klimakiller unserer Zeit.
Und obwohl dies alles hinreichend wissenschaftlich belegt wurde, wir es zum Teil schon am eigenen Leib spüren müssen – es ändert sich so gut wie nichts!!
Es war auch meine Aussage, dass ich als Einzelperson doch eh nichts ändern kann, dass diese Probleme von “oben” her geregelt werden müssen. Aber was ist, wenn das nicht geschieht? Wie kann ich der Natur, unseren Mitgeschöpfen gegenübertreten, wenn ich blind mitmache bei der Zerstörung unserer aller Lebensquellen – Luft, Wasser, Nahrung?
Die Antwort – meine Antwort jedenfalls – lautet: Selbst wirksam zu werden. Wir essen kein Fleisch mehr, versuchen unseren Alltag so vegan wie möglich zu leben. Ich spreche mit vielen Menschen über diesen Wandel – einen Trend, dem nicht nur wir folgen. Die Lebensmittelbranche hat bereits reagiert und bietet Käse, Wurst, Milch uvm. ganz ohne tierische Inhaltstoffe. Mit dem einfachen Substituieren der meisten tierischen Lebensmittel durch vegane Alternativen wird es uns so einfach gemacht, unser Essverhalten zu ändern und damit gemeinsam so vieles bewirken zu können.
Natürlich gibt es viele Gegner*innen, doch erscheint diese Haltung immer mehr rein aus einem Prinzip heraus zu bestehen als denn aus einer wissenschaftlich begründbaren Position. Die Berichte, Zahlen und Versuche, wie bio-vegane Landwirtschaft nicht nur einen möglichen Weg aus der schändlichen Nutztierhaltung zeigt, den Klimawandel bremsen könnte, sondern ebenso ein Meilenstein im Kampf gegen den globalen Hunger sein kann, ist einfach nicht zu ignorieren.
Folgend schreibe ich dir noch ein paar interessante Quellen zum Nachlesen auf: